„Wir verkaufen keine Betten“, so hat Karl J. Pojer, CEO von Hapag-Lloyd Cruises mal in einem Interview gesagt, „wir verkaufen Emotionen.“ Ein schöner Satz. Für den Anbieter von Luxuskreuzfahrten mag er stimmen. In der Tourismus-Branche allerdings darf man Statements wie dieses durchaus kritisch hinterfragen. Immer wieder kommt es zu bizarren Situationen: Wenn etwa Flugpreise bei der Buchung deutlich höher ausfallen als das Lock-Angebot, auf das man geklickt hat. Wenn Hotelbewertungen sich vor Ort als Lyrik herausstellen. Oder wenn ein Mietwagen-Anbieter den Kunden schlicht vergisst. Wir haben vor und während unserer Reisen einige solcher Momente erlebt. Mit der Aufbereitung wollen wir für Transparenz sorgen. Und in unseren Kolumnen für Unterhaltung – „Sie sagt : Er sagt“ und „Lehmanns Liste“.