Was macht den Menschen zum Reisenden? Welche Momente sind es, für die wir all die Strapazen auf uns nehmen? Wo wir doch eigentlich ahnen, dass das Essen nirgends so schmeckt wie zu Hause, dass es vielleicht doch kein besseres Bett gibt als das eigene, und dass all die Momente in der Ferne nix sind ohne Freunde, denen man davon berichten kann. Oder?
Der Mensch reist nicht für die Erholung allein. Das Ziel ist es nicht, nur am Strand zu liegen. Selbst eine Wander-, Rad- oder Surf-Woche dient nicht bloß der Aktivität. Wir sind davon überzeugt, dass der Mensch reist, um sich selbst zu überraschen. Für den einen geschieht das beim Ausbruch aus der Comfort-Zone, die andere chilled bis plötzlich so etwas wie Langeweile einsetzt, ein Dritter entdeckt einen fremden Genuss, und schließlich nehmen wir alle doch genau diese Momente mit – in denen die Reise was mit uns gemacht hat.